Informationen zur vierten Staffel
Die Erstausstrahlung der vierten Staffel erfolgte am 06. April 2014 in den USA. Bei uns zulande konnte man die vierte Staffel erstmals am 02. Juni 2014 zu Gesicht bekommen. Die Ereignisse dieser Staffel stammen aus dem dritten und vierten Buch der Romanvorlage "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin, unter dem Titel "A Storm of Swords" und "A Feast for Crows". Die vierte Staffel wurde hauptsächlich in Nordirland gedreht und als weitere bekannte Drehorte waren auch wieder Kroatien und Island dabei. Schottland und Malta kamen hingegen neu hinzu.
Ereignisse aus Staffel 3 und die Handlung der 4. Staffel
Falls du die ersten drei Staffeln noch nicht gesehen hast, empfehle ich dir, diesen Absatz zu überspringen. Von der vierten Staffel verrate ich lediglich den groben Handlungsbogen für manche Figuren, sowie ich es bereits bei den vorherigen Kritiken getan habe. Somit kennzeichne ich diesen Absatz mit einem SPOILER ALERT! Entwarnung gibt es am Ende.
Die Rote Hochzeit ist vorbei und der Schock sitzt tief. Mit Robb Stark verliert Game of Thrones einen weiteren Kontrahenten im Krieg der fünf Könige. Aber nicht nur er musste sein Leben lassen, sondern auch seine Mutter Catelyn. Verraten und betrogen durch die Boltons und Freys, die sich auf die Seite der Lannisters stellten. Aber nicht nur das, auch der Folterer von Theon Graufreud [Alfie Allen] offenbarte sich. Es ist niemand Geringeres als Ramsay Schnee [Iwan Rheon], der Bastardsohn von Roose Bolton [Michael McElhatton]. Dabei war es eine dermaßen geniale Aktion, Theon zu versichern, dass er soweit sicher ist und Ramsay ein Freund von Asha [Gemma Whelan] sei, um ihn anschließend quer durchs Land und schlussendlich wieder dahin zurück zu bringen, wo der ganze Horror für ihn begann. In der vierten Staffel sieht man, dass Theons Geist gebrochen wurde, sein neuer Name "Stinker" lautet und nur noch ein Gefangener von Ramsay ist. Dabei erfahren nun die Boltons, dass Bran [Isaac Hempstead-Wright] und Rickon [Art Parkinson] noch am Leben sind, woraufhin Roose die Suche nach den beiden Starks beauftragt. Währenddessen begibt sich Bran weiterhin nach Norden, der sich in der Gesellschaft von Hodor [Kristian Nairn], Jojen [Thomas Brodie-Sangster] und Meera Reet [Ellie Kendrick] befindet, um dein dreiäugigen Raben zu suchen. Rickon wurde in der dritten Staffel von Bran weggeschickt, damit er und Osha [Natalia Tena] sich bei den Umbers in Sicherheit begeben. Sansa [Sophie Turner] hingegen ist immer noch in Königsmund. In der dritten Staffel hat sie in Margaery Tyrell [Natalie Dormer] eine neue Freundin gefunden, während die Tyrells planen, Sansa und Loras Tyrell [Finn Jones] zu verheiraten. Jedoch kam alles anders, da Tywin [Charles Dance] der Meinung war, dass dies ein Komplott der Tyrells sei und erzwang so eine Hochzeit zwischen Tyrion [Peter Dinklage] und Sansa und Cersei [Lena Headey] und Loras. Margaery hat es in der dritten Staffel geschafft, Joffrey [Jack Gleeson] zu manipulieren. Nun steht auch eine Hochzeit zwischen den beiden bevor. Der Zuseher erkannte in der dritten Staffel ebenfalls, dass nicht Joffrey in Wirklichkeit an der Macht steht, sondern Tywin Lannister. Er war dafür verantwortlich, dass die Hochzeiten erzwungen und die Starks von den eigenen Männern hintergangen wurden. Man merkt auch immer mehr, dass Tywin in einen Konflikt mit Joffrey gerät. Seine Tochter Cersei verlor im Laufe der dritten Staffel immer mehr die Kontrolle über Joffrey, und wie bereits erwähnt, solle sie Loras Tyrell heiraten. Für Tyrion sieht es auch nicht viel besser aus. Nachdem ihm nicht die gewollte Dankbarkeit für die Rettung der Stadt geschenkt wurde, bekam er nun den Rang als Meister der Münze von seinem Vater zugesprochen, und musste Sansa Stark heiraten. Aber wenn es für jemanden am schlimmsten aussieht, dann für seinen Bruder Jaime Lannister [Nikolaj Coster-Waldau]. Er wurde während eines Zweikampfs mit Brienne [Gwendoline Christie] von ein paar Gefolgsleuten der Boltons, mitsamt ihr, gefangen genommen. Als sie kurz davor waren, Brienne zu vergewaltigen, erzählte Jaime eine Lüge über den Herkunftsort von Brienne und bezahlte stattdessen mit seiner rechten Hand. Außerdem rettet er erneut Briennes Leben, als sie gegen einen Bären kämpfte. Am Ende der Staffel begibt er sich mit ihr zurück nach Königsmund. Dort trainiert er nun mit Bronn [Jerome Flynn], um wieder in den Diensten der Königsgarde einzutreten. Arya [Maisie Williams] wurde von der Bruderschaft ohne Banner aufgegriffen und begegnete dort auch Melisandre [Carice van Houten], die Gendry [Joe Dempsie] mitgenommen hat. Allmählich muss sie sich von all ihren Freunden verabschieden. da sie durch den Bluthund [Rory McCann] erkannt wurde und weiterhin gefangen gehalten wird. Während eines Zeitpunkts, wo alle unaufmerksam waren, ergriff sie die Flucht und rannte genau Sandor Clegane in die Hände. Dieser wollte Arya zu ihrer Familie zurückbringen, aber da sie nun tot sind, plant er den Tausch für Arya bei Hohenehr. Stannis [Stephen Dillane] bekam von Melisandre Gendry geschenkt, den er eigentlich opfern wollte, aber von Ser Davos [Liam Cunningham] befreit und zur Flucht verholfen wurde. Er erteilte ihm die Todesstrafe, woraufhin Davos eine Nachricht der Nachtwache vorlegte und durch Melisandre vorerst begnadigt wurde. Da Stannis aber keine Truppen mehr besitzt, versucht er jetzt mit der Eisernen Bank zu verhandeln. Um Jons [Kit Harington] Leben sieht es nicht gut aus, da er während der Flucht vor den Wildlingen ein paar Pfeile von Ygritte [Rose Leslie] abbekommt. Als er seine Verletzungen überlebte, teilt er den Anwesenden mit, was die Wildlinge vor haben. Als Daenerys [Emilia Clarke] in Astapor nur knapp mit ihrem Leben entkam und von Ser Barristan [Ian McElhinney] gerettet wurde, befreite sie Astapor und Yunkai, und hat somit eine Armee von 10.000 Soldaten. Auf dem Weg nach Meereen nähert sie sich immer mehr Daario Naharis [Michiel Huisman], und will auch diese Stadt befreien.
Ende des SPOILER ALERTS!
Ende des SPOILER ALERTS!
Adelsfamilie
Haus Martell
Das Haus Martell ist eines der größten Häuser von Westeros. Die Familie Martell herrscht über Dorne, die südlichste Region von ganz Westeros. Ihr Hauptsitz befindet sich in Sonnspeer, mit Prinz Doran Martell als Oberhaupt der Familie. Ihr Wappen zeigt eine rote Sonne, die von einem goldenen Speer durchbohrt ist, auf rotem Hintergrund. Ihr Leitspruch lautet ,,Ungebeugt, Ungezähmt, Ungebrochen". Seit Roberts Rebellion verfolgen die Martells eine eigene Politik, während sie sich nicht in die Angelegenheiten der Sieben Königslande einmischen. Die Gründer des Hauses sind Mors Martell und Nymeria Targaryen. Beide heirateten und vereinten ihre Streitmächte. Durch ihre Macht, eroberten sie Dorne in Nymerias Krieg. Um die Eroberung von Dorne darzustellen, wurde der goldene Speer der Martells und die rote Sonne der Targaryens kombiniert, wodurch das heutige Wappen der Martells entstand. Dabei ist das Haus Martell eine ganz besondere Familie. Sie wurden noch nie durch Gewalteinwirkung dauerhaft unterworfen. Etwa dreihundert Jahre zuvor, während der Eroberungskriege, war Dorne die einzige Region, die nicht von Aegon Targaryen erobert wurde. Das trockene Klima von Dorne stellte sich dabei als nützlichen Vorteil für die Martells heraus. Denn damit erschwerte man die Eroberung der Region. Schlussendlich sah Aegon Targaryen ein, dass es keinen Sinn machen würde, weiterhin gegen Dorne anzukämpfen. Ein halbes Jahrhundert später, wagte Daeron I. Targaryen einen erneuten Versuch, Dorne zu erobern. Tatsächlich gelang ihm die Eroberung, jedoch kam es in den Folgejahren zu diversen Unruhen in Dorne. Lyonel Tyrell, der Verantwortliche für Dorne, wurde ermordet und die Region begann eine Rebellion. Daeron Targaryen wurde beim Versuch die Rebellion niederzuschlagen getötet, woraufhin die Martells nach vier Jahren Dorne wieder unabhängig machten. Ein Jahrhundert vor der Handlung von Game of Thrones, schaffte es Daeron II. Targaryen, Dorne mit den sieben Königslanden zu vereinen. Dieser Versuch glückte, weil Daeron ein freiwilliges Ehebündnis mit der Schwester des Fürsten von Dorne einging.
Der Konflikt unter den Familien
Mit dem Ende der dritten Staffel hatte man den Zuseher mit einem Schock zurückgelassen. In der finalen Folge der dritten Staffel wurden die Figuren in eine Ausgangsposition gebracht, die die meisten Konflikte und Handlungsstränge zu Ende erzählt haben, damit der Platz für neue Konflikte da ist. Und mein Gott, was war das für eine Staffel, vom narrativen und schauspielerischen Punkt aus gesehen. Während die erste Folge bereits einen Konflikt im Hause Lannister zeigt, Michiel Huisman den neuen Daario Naharis darstellt und mit Oberyn Martell [Pedro Pascal] eine neue Figur eingeführt wird, verläuft die Auftaktepisode doch sehr ruhig. Aber was Benioff und Weiss mit dieser Staffel anders machen, ist, dass sie nicht wie sonst, auf einen ruhigen Aufbau der Geschichte setzen, der sich langsam zum Höhepunkt zuspitzt, sondern dass diese Staffel mit einem überraschenden Ereignis beginnt. Genau dieser Handlungsstrang verläuft durch die ganze Staffel, der am Ende mitsamt der restlichen Ereignisse in ein unglaubliches Finale mündet. Dabei haben wohl Daenerys, Jaime, Oberyn Martell, Sansa und Tyrion die interessantesten Handlungsstränge. Die Handlungen erweisen sich damit erneut als spannend, intrigant, komplex und vielseitig. Da der Beginn dieser Staffel eine komplett andere Richtung einschlägt, verändert sich auch der Spannungsbogen massiv. Die Spannung war bei der neunten Folge der dritten Staffel auf dem Höhepunkt angelangt, der anschließend in der zehnten Episode wieder sank, aber trotzdem noch auf einem hohen Niveau blieb. Die vierte Staffel nahm mit der Auftaktepisode diese Spannung wieder auf, die aber dieses Mal rasant anstieg und sich über die ganze Staffel auf einem konstanten Niveau befindet. Mit "Spannung sinkt", meine ich aber nicht, dass es langweilig wird, im Gegenteil, es bleibt hochinteressant. Und als wäre das nicht schon genug, die fantastischen Dialoge der Serie setzen noch einen oben drauf.
Hier kann ich eigentlich wieder nichts dagegen aussetzten. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind wie immer auf erstklassigem Niveau. Vor allem in dieser Staffel konnte man wundervolle Bilder auffangen. Nicht nur bei den Landschaften, sondern auch die Perspektiven und Schnitte während den Dialogen wurden hervorragend gewählt. Mit den CGI-Effekten wurde wieder sparsam umgegangen, da man bei manchen Aufnahmen wirklich ohne, oder vielleicht zum Teil, computeranimierte Effekte ausgekommen war (der Riese auf dem Mammut!). Die Darstellung der Drachen sind ebenfalls äußerst gelungen. Atmosphärisch ist Game of Thrones weiterhin ganz große Klasse. Nicht nur durch die Darstellung des Mittelalters, sondern auch das Licht (künstlich, sowie natürlich), als auch die musikalische Untermalung ist einfach grandios. Die Belichtungsverhältnisse sind während den Dialogen oder Außenaufnahmen passend in Szene gesetzt worden und erschaffen dadurch wundervolle Bilder. Erstmals konnte ich durch die Extras der vierten Staffel in Erfahrung bringen, dass die Schauspieler ihren Kampfstil/den Schwertkampf trainieren, wodurch das ganze Szenario noch authentischer wirkt. Die Schauplätze sind wieder mit Mühe ausgesucht und dekoriert worden, was eine detailreiche Präsentation voraussetzt. Kombiniert mit der Production Value von Game of Thrones, womit die Bauten, Kostüme, Dekorationen, Accessoires und Waffen gemeint waren, kommt man zum Ergebnis, dass Game of Thrones wohl die aufwendigste Serie der Welt ist. Aber bevor ich zum Sound komme, will ich nochmal schnell hinzufügen, dass weder die Handlung, noch das Bild, geschweige denn, die schauspielerischen Leistungen das Wichtigste an einem Bewegtbild-Material ist, sondern die audiovisuelle Darstellung. Denn wenn man noch die Musik hinzufügt, kommt ein tolles Mittelalter-Feeling auf. Aber bleiben wir doch gleich dabei. Die Soundtracks von Ramin Djawadi sind mit Abstand die Besten im Mittelalter-Genre, wenn ich Herr der Ringe jetzt mal außen vorlasse.
Mit zehn neuen Darstellern wurde der Cast aufgestockt. Um ein paar davon zu nennen, sind folgende neu dabei: Pedro Pascal (Oberyn Martell), Brenock O' Connor (Olly), Indira Varma (Elleria Sand), Roger Ashton-Griffiths (Maes Tyrell) und Michiel Huisman (der nun fortan Daario Naharis darstellen wird). Dabei machen alle ihre Arbeit gut, besonders Pedro Pascal, der Oberyn toll darstellt. Auch der restliche, bisherige Cast macht weiterhin einen tollen Eindruck. Obwohl Lena Headey, Jack Gleeson, Emilia Clarke, Kit Harington, Nikolaj Coster-Waldau, Charles Dance, Iwan Rheon, Alfie Allen und Maisie Williams ihre Rolle einfach grandios spielen, stellt wohl Peter Dinklage in dieser Staffel alle in den Schatten. Was er, Lena Headey, Charles Dance und Nikolaj Coster-Waldau in der zweiten Hälfte der sechsten Folge da auf die Beine stellen, ist einfach nur ÜBERRAGEND! Beigelegt zu dieser Szene wird ein hinreißendes Mienenspiel, in welchem man richtig gut erkennen kann, welche Emotionen in diese Szene gesteckt wurden. Dabei schafft es Peter, dass er die letzten drei Minuten dieser Episode voller Überzeugung spielt, ohne ins Overacting zu geraten. Währenddessen wurde diese letzte Szene mit dem Lied "Der Regen von Castamaer" unterlegt, was einen unglaublichen Gänsehaut-Moment zufolge hat. Die zweite Hälfte dieser Folge zeigt wohl, dass man nicht unbedingt CGI-Effekte benötigt, um eine epische Szene darzustellen. Aber ich habe nun genug geschwärmt. Die Figuren entwickeln sich allesamt weiter und gewinnen enorm an Profil, die dadurch noch interessanter wirken, was sie ohne hin schon sind. Besonders bei Arya Stark, Bronn, Cersei Lannister, Daenerys Targaryen, Jaime Lannister, Jon Schnee, Sansa Stark, Theon Graufreud, Tyrion Lannister, Tywin Lannister und Ygritte bemerkt man die Charakterzeichnung.
Hier kann ich eigentlich wieder nichts dagegen aussetzten. Die Kameraarbeit und der Schnitt sind wie immer auf erstklassigem Niveau. Vor allem in dieser Staffel konnte man wundervolle Bilder auffangen. Nicht nur bei den Landschaften, sondern auch die Perspektiven und Schnitte während den Dialogen wurden hervorragend gewählt. Mit den CGI-Effekten wurde wieder sparsam umgegangen, da man bei manchen Aufnahmen wirklich ohne, oder vielleicht zum Teil, computeranimierte Effekte ausgekommen war (der Riese auf dem Mammut!). Die Darstellung der Drachen sind ebenfalls äußerst gelungen. Atmosphärisch ist Game of Thrones weiterhin ganz große Klasse. Nicht nur durch die Darstellung des Mittelalters, sondern auch das Licht (künstlich, sowie natürlich), als auch die musikalische Untermalung ist einfach grandios. Die Belichtungsverhältnisse sind während den Dialogen oder Außenaufnahmen passend in Szene gesetzt worden und erschaffen dadurch wundervolle Bilder. Erstmals konnte ich durch die Extras der vierten Staffel in Erfahrung bringen, dass die Schauspieler ihren Kampfstil/den Schwertkampf trainieren, wodurch das ganze Szenario noch authentischer wirkt. Die Schauplätze sind wieder mit Mühe ausgesucht und dekoriert worden, was eine detailreiche Präsentation voraussetzt. Kombiniert mit der Production Value von Game of Thrones, womit die Bauten, Kostüme, Dekorationen, Accessoires und Waffen gemeint waren, kommt man zum Ergebnis, dass Game of Thrones wohl die aufwendigste Serie der Welt ist. Aber bevor ich zum Sound komme, will ich nochmal schnell hinzufügen, dass weder die Handlung, noch das Bild, geschweige denn, die schauspielerischen Leistungen das Wichtigste an einem Bewegtbild-Material ist, sondern die audiovisuelle Darstellung. Denn wenn man noch die Musik hinzufügt, kommt ein tolles Mittelalter-Feeling auf. Aber bleiben wir doch gleich dabei. Die Soundtracks von Ramin Djawadi sind mit Abstand die Besten im Mittelalter-Genre, wenn ich Herr der Ringe jetzt mal außen vorlasse.
Mit zehn neuen Darstellern wurde der Cast aufgestockt. Um ein paar davon zu nennen, sind folgende neu dabei: Pedro Pascal (Oberyn Martell), Brenock O' Connor (Olly), Indira Varma (Elleria Sand), Roger Ashton-Griffiths (Maes Tyrell) und Michiel Huisman (der nun fortan Daario Naharis darstellen wird). Dabei machen alle ihre Arbeit gut, besonders Pedro Pascal, der Oberyn toll darstellt. Auch der restliche, bisherige Cast macht weiterhin einen tollen Eindruck. Obwohl Lena Headey, Jack Gleeson, Emilia Clarke, Kit Harington, Nikolaj Coster-Waldau, Charles Dance, Iwan Rheon, Alfie Allen und Maisie Williams ihre Rolle einfach grandios spielen, stellt wohl Peter Dinklage in dieser Staffel alle in den Schatten. Was er, Lena Headey, Charles Dance und Nikolaj Coster-Waldau in der zweiten Hälfte der sechsten Folge da auf die Beine stellen, ist einfach nur ÜBERRAGEND! Beigelegt zu dieser Szene wird ein hinreißendes Mienenspiel, in welchem man richtig gut erkennen kann, welche Emotionen in diese Szene gesteckt wurden. Dabei schafft es Peter, dass er die letzten drei Minuten dieser Episode voller Überzeugung spielt, ohne ins Overacting zu geraten. Währenddessen wurde diese letzte Szene mit dem Lied "Der Regen von Castamaer" unterlegt, was einen unglaublichen Gänsehaut-Moment zufolge hat. Die zweite Hälfte dieser Folge zeigt wohl, dass man nicht unbedingt CGI-Effekte benötigt, um eine epische Szene darzustellen. Aber ich habe nun genug geschwärmt. Die Figuren entwickeln sich allesamt weiter und gewinnen enorm an Profil, die dadurch noch interessanter wirken, was sie ohne hin schon sind. Besonders bei Arya Stark, Bronn, Cersei Lannister, Daenerys Targaryen, Jaime Lannister, Jon Schnee, Sansa Stark, Theon Graufreud, Tyrion Lannister, Tywin Lannister und Ygritte bemerkt man die Charakterzeichnung.
Fazit
Die vierte Staffel weicht von ihren bisherigen Gewohnheiten ab und beginnt den Handlungsbogen, sowie den Spannungsaufbau komplett anders. Die Dramaturgie verschärfte sich in dieser Staffel nochmal enorm, was die Handlung noch fesselnder gestaltet. Auch beim Schauspiel übertrifft diese Staffel nochmal alles bisherige und ist damit wohl die beste Staffel von allen. Die besten Episoden dieser Staffel waren meiner Meinung nach Episode 2, 6, 8 und 10. Außerdem kam mit der vierten Staffel wieder eine Schlachtszene hinzu, die ich insgesamt als sehr gut empfand, aber in der Dramaturgie etwas Schwächelte. Deswegen gebe ich der vierten Staffel von Game of Thrones erneut 10/10 Punkten, dessen Wertung mehr als gerecht ist. Insgesamt etablierte sich diese Staffel in meiner Hinsicht nach, als die beste Staffel von allen. Erneut beende ich diese Kritik mit einem Zitat, welches aus der vierten Staffel stammt.
,,Die Welt ist groß und wunderschön. Die meisten von uns leben und sterben in derselben Ecke, in der sie geboren wurden und kriegen nie etwas davon zu sehen. Ich will nicht wie die meisten von uns sein." - Oberyn Martell
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