Sonntag, 17. April 2016

GAME OF THRONES Staffel 3 - Kritik (2016)

Herzlich willkommen bei einer neuen Serienkritik! Es geht weiter mit der Erfolgs-Fantasy-Serie: Game of Thrones! Dieses Mal widme ich mich der dritten Staffel. Aber bevor es losgeht, wie immer gibt es hier den Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wBtkdje5OfY

Informationen zur dritten Staffel


Die Erstausstrahlung der dritten Staffel erfolge am 31. März 2013 in den USA. Die deutschsprachige Fassung konnte man erstmals am 19. Mai 2013 auf dem Sender "Sky Atlantic HD" sehen. Dabei werden die Ereignisse dieser Staffel aus dem dritten Buch der Romanvorlage "Das Lied von Eis und Feuer" von George R.R. Martin entnommen, mit dem Titel "A Storm of Swords". Jedoch war der Inhalt dieses Buches so groß, dass man die Ereignisse auf die dritte und vierte Staffel aufteilte. Wie auch zuvor wurde die dritte Staffel in Nordirland, Kroatien und Island gedreht, jedoch kam Marokko als neuer Drehort hinzu. Mit der dritten Staffel von Game of Thrones ergatterte man 17 Nominierungen bei den Emmys, gewann aber nur 2 Preise. Erneut bekam Game of Thrones mit der dritten Staffel die Altersfreigabe FSK ab 16.

Ereignisse aus Staffel 2 und die Handlung der 3. Staffel


Falls du die ersten beiden Staffeln noch nicht gesehen hast, empfehle ich dir diesen Absatz zu überspringen. Von der dritten Staffel verrate ich lediglich den groben Handlungsbogen für manche Figuren, sowie ich es bereits bei der Kritik der ersten und zweiten Staffel getan habe. Somit kennzeichne ich diesen Absatz mit einem SPOILER ALERT! Entwarnung gibt es am Ende.

Die atemberaubende Schlacht am Schwarzwasser ist zu Ende und Stannis Baratheon [Stephen Dillane] wurde geschlagen. Nachdem Stannis nach Drachenstein floh und seine Truppen besiegt waren, konfrontiert er Melisandre [Carice van Houten] mit der Niederlage. Jedoch gewann sie mit einer Vision im Feuer sein Vertrauen zurück. Nun begibt sie sich auf die Reise, damit Stannis doch noch eine Chance auf den Thron hat. Tyrion [Peter Dinklage] wurde in der Schlacht schwer verletzt und erholt sich wieder. Er wurde in der Schlacht von seinem Knappen Podrick Payn [Daniel Portman] gerettet, nachdem Joffrey [Jack Gleeson] einen Soldat der Königsgarde den Auftrag gab, seinen Onkel in der Schlacht zu ermorden, tötete er diesen. Dabei schmückt jetzt eine lange Narbe sein Gesicht. Jedenfalls übernahm nun sein Vater seinen Posten als Hand des Königs, während Tyrion in schäbigen Gemächern lebt. Dabei bekommt er während der Abwesenheit von Petyr Baelish [Aiden Gillen] den Rang als Meister der Münze zugesprochen. Seine Schwester Cersei [Lena Headey] wurde noch kurz vor einem Selbstmord mit ihren Kindern gerettet und bemerkt, wie ihr Einfluss auf Joffrey langsam schwindet. Joffrey hingegen veranlasst nach dem Sieg über Königsmund eine Ansprache, wo er Tywin [Charles Dance] als Retter der Stadt ernennt und die Verlobung mit Sansa [Sophie Turner] auflöst, weil Margaery Tyrell [Natalie Dormer] nach dem Tod von Renly Joffrey heiraten möchte. Sansas Schwester, Arya [Maisie Williams], konnte gemeinsam mit ihren Freunden aus Harrenhal, mithilfe von Jaqen H'gar [Tom Wlaschiha], fliehen und machen sich nun auf dem Weg nach Schnellwasser, um zu ihrer Familie zurückzukehren. Während Robb Stark [Richard Madden] sich weiterhin im Krieg befindet, ist seine Mutter Catelyn [Michelle Fairley] nur noch eine Gefangene, weil sie den Königsmörder Jaime Lannister [Nikolaj Coster-Waldau] freigelassen hat. Jaime wird von Brienne [Gwendoline Christie] begleitet, da sie den Auftrag von Catelyn bekam, ihn wieder zurück nach Königsmund zu bringen, da er ihr versprach, dass er ihre Töchter wieder zurückbringt. Theon Graufreud [Alfie Allen] hat ja im Laufe der zweiten Staffel Winterfell erobert und wurde von seinen eigenen Männern verraten. Als Folge des Angriffs wird er nun von den Boltons gefoltert. Die beiden Stark-Jungen, Bran [Isaac Hempstead-Wright] und Rickon [Art Parkinson], konnten gemeinsam mit Hodor [Kristian Nairn] und Osha [Natalia Tena] aus Winterfell flüchten und begeben sich nun nach Norden, um dort bei Jon Schutz zu suchen. Daenerys Targaryen [Emilia Clarke] hat Qarth verlassen und reist mit ihrem Gefolge zur Sklavenbucht nach Astapor. Jon Schnee [Kit Harington] befindet sich im Wildlingslager und geht als Wildling mit ihnen nach Süden. Erstmals offenbarte sich am Ende der letzten Folge von Staffel 2 der Ernst der Lage, da man sehen konnte, welch' eine große Armee die Weißen Wanderer bereits besitzen.

Ende des SPOILER ALERTS!

Adelsfamilien und Gruppierungen


Haus Bolton

Das Haus Bolton ist eines der größten Häuser von Westeros. Ihre Ländereien befinden sich im Nordosten. Ihr Hauptsitz ist die Burg Grauenstein mit dem Oberhaupt der Familie, Roose Bolton [Michael McElhatton]. Das Wappen der Boltons zeigt einen gehäuteten Mann, der kopfüber an einem weißen Andreaskreuz angebracht ist, auf dunkelblauem Hintergrund. Die Leitsprüche der Familie Bolton lauten ,,Unsere Klingen sind scharf" und "Ein nackter Mann hat wenig Geheimnisse, ein Gehäuteter hat keine". Ihre Geschichte reicht mindestens bis in das Zeitalter der Helden zurück. Gemeinsam mit den Starks hegten sie eine erbitterte Feindschaft, die über Jahrhunderte anhielt. Dabei töteten sie mehrere Starks, und laut Gerüchten zufolge, gingen sie sogar so weit, dass sie die Haut der getöteten Starks als Trophäen und Umhänge nutzten. Schlussendlich verloren die Boltons und schlossen ein Bündnis mit den Starks, die als Zeichen ihrer Treue verlangten, dass sie das Häuten aufgaben. Trotz ihres Bündnisses, blieben die Boltons die zweitstärkste Familie im Norden. Jedoch wurde das Häuten erst Jahrhunderte später von Eddard Stark verboten.

Haus Frey

Das Haus Frey ist eines der kleinen Häuser der Flusslande und ein Vasall des Hauses Tully. Das Oberhaupt der Familie ist Walder Frey [David Bradley] mit seinen 29 Kindern. Ihr Sitz sind die Zwillinge, dessen Bauwerk mit zwei Burgtürmen an den Ufern des Grünen Arms und einer Brücke, die über den Trident liegt, verbunden sind. Das Wappen der Familie zeigt zwei graue Türme, durch eine Brücke verbunden, auf dunkelgrauem Grund, über dunkelblauem Wasser. Der Gründer der Freys lebte vor etwa 600 Jahren. Als er auf eine Karte schaute, erkannte er, dass der Trident das Land durchtrennt und dass der Norden vom Süden abgeschnitten ist. Diese Flussverbindung sollte den Besitzer enormen Reichtum einbringen und baute deshalb eine Brücke über den Fluss, dessen Bau drei Generationen andauerte. Sie gehörten zu den Vasallen der Tullys. Allerdings war das Verhältnis zwischen den beiden Familien immer schon gespannt. Seit der Schlacht am Trident wird Lord Frey von den Tullys als der ,,späte Lord" bezeichnet. Denn er kam mit seinen Männern am Schlachtfeld an, als die Schlacht schon längst entschieden war.

Haus Tyrell

Das Haus Tyrell ist eines der größten Häuser von Westeros. Dabei herrschen sie über die Weite, die eine riesige und fruchtbare Region ist und sich im Südwesten des Kontinents befindet. Ihr Stammsitz befindet sich in Rosengarten. Das derzeitige Oberhaupt der Familie ist Lord Maes Tyrell [Roger Ashton-Griffiths]. Seine Kinder sind Loras Tyrell [Finn Jones], welcher sein zukünftiger Erbe und der Ritter der Rosen ist und Margaery Tyrell, die mit Renly Baratheon verheiratet war. Ihr Wappen ist eine goldene Rose auf grünem Hintergrund, und ihr Leitspruch lautet ,,Kräftig wachsen". Durch die Steuern der Bürger generieren die Tyrells einen immensen Reichtum, die dadurch eine Armee von 100.000 Mann ausrüsten und versorgen können. Damit besitzen sie die größte Armee in ganz Westeros. Doch wie wurde das Haus gegründet? Die Familie entsprang einst aus einem Seitenzweig der Familie Gärtner, die davor über die Weite regiert haben. Sie dienten den Königen, wodurch sie ein hohes Ansehen erlangt haben und zu eines der größten Häuser von Weite aufstiegen. Sie wurden mit der königlichen Familie verheiratet, aber auch mit anderen mächtigen Häusern in Westeros. Nachdem König Mern IX Gärtner während der Eroberungskriege verstarb, übergab Merns Kämmerer Harlen Tyrell die Festung Rosengarten an Aegon Targaryen. Als Dank dafür belohnte Aegon Harlen, indem er ihn zum Lord von Rosengarten und obersten Herrn der Weite ernannte. Die Tyrells bemühen sich eine gerechte Herrschaft auszuüben, weshalb ihre Feinde denken, dass sie stets dem ehrenvollen Verhalten verpflichtet sind. Denn die Tyrells verfolgen eine interessante Strategie, indem sie sich für die Seite entscheiden, die am wahrscheinlichsten gewinnen wird. Während Roberts Rebellion blieben die Tyrells den Targaryens treu, da Robert nur ein Rebell war. Robert konnte nur eine Niederlage verzeichnen, die durch die Truppen der Tyrells zugefügt wurde. Nach dem Tod von Aerys II. Targaryen unterwarfen sich die Tyrells kampflos und schworen Robert Baratheon die Treue.

Die Unbefleckten

Die Unbefleckten sind Sklavenkämpfer, die in der Sklavenbucht in Astapor ausgebildet werden. Sie gehören zu den stärksten und treusten Soldaten in Essos. Dabei sind sie der Treue verpflichtet und machen alles, was der Meister ihnen sagt. Wenn sie ihre Ausbildung beginnen, müssen sie ihre Namen ablegen und erhalten anschließend neue, die sie daran erinnern, wer sie sind. Ein Hauptbestandteil der Ausbildung ist, dass der Auszubildende ein Jahr lang einen Hund erziehen und ihn danach töten muss. Die Kastration gehört auch dazu, damit das sexuelle Verlangen unterdrückt wird. Außerdem müssen sie ein Neugeborenes vor den Augen der Mutter töten. Als Entschädigung gibt es eine Silbermünze für den Besitzer des Kindes. Ein Hauptmerkmal eines Unbefleckten ist, dass sie einen großen Widerstand gegen Schmerzen haben, der den Anschein macht, dass sie komplett immun gegen Schmerzen sind. Besondere Stärken der Unbefleckten sind: Kurzspeere während der Phalanx-Taktik und Kurzschwerter im Kampf Mann gegen Mann. Das Anlegen und Ausrüsten des Unbefleckten gehört auch zum Training, was aber beim Kauf eines Unbefleckten nicht inbegriffen ist. Die ausgebildeten Unbefleckten sind daran erkennbar, dass sie einen Kupferhelm mit einer langen Spitze tragen.

,,Ich suche mir meine Verbündeten sorgsam aus, und meine Feinde noch sorgsamer"


Dieses Zitat von Varys passt für diese Staffel wie die Faust aufs Auge. Neue Bedrohungen tun sich auf, Bündnisse werden geschlossen, ein Krieg steht bevor. Denn es wird viel auf Beziehungen eingegangen. Die Tyrells mit den Lannisters, die Starks mit den Männern aus dem Norden, Jon Schnee mit den Wildlingen. Das sind alles Beziehungen, bei denen es wirklich krachen könnte. Aber ob sich diese Leute zusammen tun oder sich auseinander leben, das zeigt sich wohl in den kommenden Folgen und Staffeln. Jedenfalls knüpft die Handlung genau dort an, wo sie in der zweiten Staffel endete. Der Auftakt dieser Staffel erwies sich direkt als intrigant und spannend. Handlungen werden weitergeführt und vertieft, neue entstehen und manche enden. In der Mitte der Staffel wird es für einige Figuren wirklich heikel, da man viele neue und gefährliche Figuren in die Handlung mit ein gebunden hat. Auch hier treffen sich wieder manche Figuren, die versuchen sich gegenseitig zu schützen oder in einen Konflikt geraten. Alles in allem endet die Staffel mit einem grandiosen Finale. Dabei ist erwähnenswert, dass sich die Handlung immer etwas Langsam fortbewegt, um ihre Komplexität und Vielfalt zu bewahren. Denn es gibt weiterhin eine riesige Anzahl an Figuren, bei denen halt jeder seine gewisse Screentime bekommt, um den jeweiligen Handlungsstrang weiter fortzuführen. Dabei habe ich mich besonders gefreut, dass Nikolaj Coster-Waldau wieder mehr Screentime zugesprochen bekam. Geschmückt wird die Handlung wieder mit erstklassigen Dialogen, die ich auch schon in den vorherigen zwei Kritiken belobigt habe. Erneut zeichnen sie sich durch ihre Komplexität, Versponnenheit und Indirekheit aus. Der Spannungsbogen bleibt ebenfalls auf einem hohen Niveau. Dieser wird wieder mit Intrigen, perfekten Cliffhangern, genialen Twists und den bereits erwähnten Dialogen gestärkt.

Auch beim technischen Abschnitt kann ich nicht meckern. Die Kameraarbeit und der Schnitt bleiben auf gewohntem, hohem Niveau. Die Perspektiven wurden immer bestens gewählt, wodurch man schöne Ausblicke auf die Landschaft oder vielsagende Bilder während den Dialogen bekommt. Was aber bei dem visuellen Part nicht unterschätzt werden darf, ist das Licht. Das Licht wurde wie in den beiden Staffeln zuvor passend eingesetzt. Durch passende Lichtverhältnisse kann man eine sehr gute Atmosphäre aufbauen, was auch hier äußert gelungen ist. Die Kostüme wurden wieder hervorragend gewählt, die durch eine hohe Production Value schön und aufwendig gemacht wurden. Nachdem man weiterhin in Kroatien, Irland und Island dreht, ist ja mit Marokko ein neuer Schauplatz hinzugekommen. Marokko stellt die neuen Städte der Sklavenbucht da, nämlich Astapor und Yunkai. Auch hier sind die Schauplätze großartig gewählt worden, die überall Details vorzuweisen hat. Mit den CGI-Effekten wurde wieder sparsam umgegangen, die immer nur bei den nötigen Szenen eingesetzt wurden. Bei der audiovisuellen Technik kann ich mich ebenfalls nicht beklagen, denn die Musikstücke von Ramin Djawadi, die immer bei den passenden Stellen eingesetzt werden, sind mit einer hohen Qualität produziert worden, die einen ausdrucksvollen Klang bei den jeweiligen Szenen hinterlassen.

Einige mussten ihr Leben lassen, andere sind hinzugekommen. Mit 24 neuen Darstellern wurde der Cast aufgestockt. Um ein paar Namen zu nennen, sind Kerry Ingram [Sharin Baratheon], Iwan Rheon [Ramsay Schnee], Kristofer Hivyu [Tormund Riesentod], Thomas-Brodie Sangster [Jojen Reet], Nathalie Emmanuel [Missandei], Diana Rigg [Olenna Tyrell], Charlotte Hope [Myranda], Jacob Anderson [Grauer Wurm] und Richard Dormer [Beric Dondarrion] neu dabei. Allesamt machen ihre Arbeit gut, aber Kristofer Hivyu, Iwan Rheon und Diana Rigg stechen bei den Neuzugängen heraus. Auch der restliche, bereits bekannte Cast spielt auf sehr hohem Niveau. Vor allem Peter Dinklage, Lena Headey, Jack Gleeson, Emilia Clarke, Kit Harington und dieses mal auch Nikolaj-Coster Waldau, Charles Dance und Neuzugang Iwan Rheon spielen einfach überragend. Die Figuren sind erstklassig geschrieben und wirken so richtig lebendig. Dabei ist ganz wichtig zu erwähnen, dass man bei ihnen richtig mitfühlen kann. Außerdem entwickelten sich die Charaktere der Figuren weiter. Besonders merkt man dies bei: Daenerys Targaryen, Jaime Lannister, Joffrey Baratheon, Jon Schnee, Stannis Baratheon, Theon Graufreud, Tyrion Lannister und Ygritte.

Fazit


Ich weiß eigentlich gar nicht mehr so recht, was ich schreiben soll, da die dritte Staffel nicht schlechter, sondern noch besser wird und ich der zweiten Staffel bereits die volle Punktzahl gegeben habe. Jedenfalls bleibt die Serie sehr authentisch und spart nicht mit Brutalität. Die Handlung bleibt weiterhin auf dem gewohnten, hohen Niveau der Serie. Die Episoden 9 und 10 waren in meiner Hinsicht die besten Folgen der Staffel. Wie bereits erwähnt, ist diese Staffel noch besser als die vorherige. Deshalb kann ich nichts entgegensetzen und vergebe der dritten Staffel 10/10 Punkte. Ich kann Dir jetzt schon versichern, dass ich mich in den nächsten Tagen etwas Beeilen muss, da die sechste Staffel naht. Deshalb werden in den kommenden Tagen, die vorerst letzten beiden Kritiken zu Game of Thrones erscheinen. Um diese Kritik mit einem würdigen Abschluss zu versehen, folgt nun ein Zitat, welches aus der dritten Staffel stammt.

,,Chaos ist kein Abgrund, Chaos ist eine Leiter. Viele, die versuchen sie zu erklimmen scheitern und dürfen es nie wieder versuchen. Sie zerbrechen an ihrem Sturz. Und manchen wird die Gelegenheit geboten, sie zu erklimmen, doch sie weigern sich, sie klammern sich ans Reich, oder an die Götter, oder an die Liebe. Illusionen, nur die Leiter ist echt. Der Aufstieg ist alles!" - Petyr Baelish


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